das dresden konzert war natuerlich super-geil.
mein rockstar herz fuehlt sich wie ein richtiges rock-star herz. und hier kommen noch ein paar fotografische fundstuecke aus einen angefuellten leben eine_s_r manchmal auch gestressten queercore_lady (schliesslich meine 1. tour <hihi>)

das ist noch aus muenchen vom ganz privaten tollster t-shirt druck kontest der mit diesem sujet gewonnen wurde. die jury bestand aus ... mir .)


dieses bild ist vom herd im wohnprojekt/hausprojekt wo wir wohnen in potsdam. das wohlö beste an dem hausprojekt ist dass sie keine parties machen um miete zu finanzieren - das finde ich ganz schoen gut, weil es viell. allen hausbewohner_innen ziemlich viel stress wegnimmt. andererseits muessen dann das geld anders herschaffen - das tun sie dann z.b. indem sie hackeln gehen um die miete fuer alle zu verdienen. miete zahlen ist grundsaetzlich auf selbsteinschaetzungsbasis.
und dann braucht mensch natuerlich auch noch freund_e_in und dafuer ist dann wohl auch dieses bild ein ausdruck.


next day nach dem konzert in dresden. 2 bandmitglieder, eines fehlt. wer? ;) fuer die aufloesung gibt es leider keinen preis zu gewinnen ;( <hmmmm mittel gut lustig>


ja und wie cool ist diese ankuendigung....

bis bald euer number 5 (still alive and on tour)

Nach unserem Gig im AZ Conni (das uns supernett empfangen, verpflegt und auch sonst versorgt hat - danke dafür!) vor immerhin 20 - dafür wirklich motivierten - Zuhörer_innen naht schon der nächste Gig, und das bedeutet: Aufbruch aus der Stadt, in der ein Wasserpfeifen- und Hanfpflanzenhändler sein Geschäft lässig "THC" nennt; aus der Stadt, in der wir durch unsere Beschäftigung mit dem Audioscript-Projekt erfahren haben, das es im Zweiten Weltkrieg eine muslimische SS-Einheit gegeben hat (von der SS-Führung - offensichtlich salopp - als "Muselgermanen" bezeichnet - und das ist keine Erfindung von uns); aus der Stadt, in der wir mit Chra eine wirklich ausgelassene Aftershow-Party gefeiert haben.

Am 28. daher Ankunft in Potsdam: Beim Eingangstor des Hausprojekts "Black Fleck", auf dessen Bühne wir spielen werden, ein Schild mit einer freundlichen Nachricht an die Polizei mit folgendem Inhalt: dass sie die Tür erst nach dem Klingeln und einer angemessenen Wartezeit aufbrechen solle - wir erfahren später, dass es vor einiger Zeit einen Zwischenfall gegeben habe, bei dem die Exekutive den Ort 20 Sekunden nach dem Läuten ohne weiteres Zögern durch die geschlossene Tür betreten habe. Eine eigenwillige Neuinterpretation der Einladung "Treten Sie ein!" ... Welche Performance-Einlage wäre das wohl während unseres Gigs! ;-) Im Grunde aber gestalten wir den ganz gern selbst, also gibt's  definitiv keine Aufforderung an die Behörde, sich an dieser Tür aktionskünstlerisch zu betätigen. Es ist halt nicht immer passend ...

Das Ladyfest München ist vorüber, und ein nächtliches Abhängen, ein Ausschlafen, ein Kofferpacken, eine 5stündige Autofahrt, einen Wolkenbruch zwischendurch, eine Jause, ein Abendessen und ein Frühstück mit Chra später sind wir schon (mitsamt Chra) in Dresden.

Schöne Atmosphäre hier in Neustadt mit seinen Kopfsteinpflasterstaßen und dem bunten Leben, das sie beherbergen - hier werden wir wohl noch ein bisschen Fotos und Video schießen.

Unter http://www.audioscript.net/ gibt es eine historisch-künstlerische Auseinandersetzung in Form eines durch Audiotracks begleiteten Stadtspaziergangs mit der Geschichte der Verfolgung und Vernichtung der Jüd_innen in Dresden 1933-1945. Ein gutes Projekt. Ich hoffe, dass uns hier noch Zeit für zumindest ein bisschen Beschäftigung damit bleibt.

Morgen Gig im AZ Conni, gemeinsam mit Chra. Am Donnerstag (22.04.) haben MEN http://www.myspace.com/men hier gespielt und in unserer Unterkunft gewohnt: Queere Tage im AZ Conni! :-)

Ob mich morgen ebenso wie in München ein wenig die Nervosität packt? - Einem neuen Publikum gegenüberzutreten ist ein wenig wie ein langersehntes erstes Date - mensch freut und stresst sich gleichzeitig, bevor die Erleichterung in der Kommunikation einsetzt: Die Spannung, die eine_n ins volle Leben hineinkatapultiert!